Weitere Gebrauchsinformationen der Varianten von volon

Datum der letzten Änderung:09.08.2022
ATC CODE: H02AB08

Dieses Präparat ist rezeptpflichtig.

Was ist Volon A solubile und wofür wird es angewendet?

Volon A solubile ist ein Arzneimittel, welches Ihnen durch einen Arzt verabreicht wird.

Volon A solubile enthält den Wirkstoff Tri am ci no - lon acetonid, ein abgewandeltes Neben nie ren rin - den hormon mit u.a. entzündungs- und aller gie - hem menden Eigen schaften (Gluko korti koid).

Volon A solubile wird angewendet, wenn eine sehr schnell einsetzende Wirkung erzielt werden soll oder wenn aus besonderen Gründen eine pa ren te - rale An wendung erforderlich ist:

Neurologie

Hirnödem, ausgelöst durch Hirntumor, neuro chi rur - gische Eingriffe, Hirnabszess, bakterielle Meningitis (durch Bakterien ausgelöste Hirnhautentzündung)

Notfallbehandlung

Kreislaufversagen in Folge einer starken aller gi - schen Reaktion, nach Injektion eines blutdruckstei - gernden Mittels (Epinephrin, Adrenalin)

Was müssen Sie vor der Anwendung von Volon A solubile beachten?

Volon A solubile darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Triamcinolonacetonid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Außer der allergischen Reaktion gibt es bei kurzfristiger Anwendung von Volon A solubile in akut lebensbedrohlichen Krankheitssituationen sonst keine Gegenanzeigen.

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Volon A solubile ist erforderlich bei den nachfolgend ge - nan nten Erkrankungen. Eine Pharmakotherapie sol lte hier nur unter strengster Indikationsstellung und ggf. zusätzlich gezielter antiinfektiöser The ra - pie erfolgen:

  • akute Virusinfektionen (Windpocken, Gürtel rose, Herpes-simplex-Infektionen, Entzündungen der Augenhornhaut durch Herpesviren)
  • akute und chronische bakterielle Infektionen
  • Pilzerkrankungen mit Befall innerer Organe
  • bestimmten Erkrankungen durch Parasiten (Amö - ben-, Wurminfektionen).
  • Lymphknotenerkrankung nach Tuberkulose-Imp - fung, (bei Tuberkulose in der Krankengeschichte Anwendung nur unter gleichzeitiger Einnahme von Mitteln gegen Tuberkulose)
  • infektiöse Leberentzündung (HBsAg-positive chro nisch-aktive Hepatitis)
  • Kinderlähmung, sowie
  • ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutz imp - fun gen mit einem Impfstoff mit lebenden Kei - men.

Weiterhin sollte Volon A solubile bei folgenden Er - kran kungen nur dann angewendet werden, wenn Ihr Arzt es für unbedingt erforderlich hält und wenn diese Erkrankungen gleichzeitig wie jeweils er forderlich behandelt werden:

  • Magen-Darm-Geschwüre
  • schwer einstellbarer Bluthochdruck
  • schwere Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Knochenschwund (Osteoporose)
  • seelische (psychische) Erkrankungen (auch in der Vor ge schichte)
  • erhöhter Augeninnendruck (Eng- und Weit win - kel glau kom)
  • Verletzungen und Geschwüre der Hornhaut des Auges.

Wegen der Gefahr eines Darmwanddurchbruchs mit Bauchfellentzündung darf Volon A solubile nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechender Überwachung an ge wen - det werden, bei

  • schwerer Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa) mit drohendem Durchbruch, mit Abszessen oder ei trigen Entzündungen,
  • entzündeten Darmwandausstülpungen (Di ver ti - ku litis), sowie
  • nach bestimmten Darmoperationen (En tero ana s - to mosen) unmittelbar nach der Operation.

Volon A solubile kann die Anzeichen einer Infektion ver decken und so die Feststellung einer be steh en - den oder sich entwickelnden Infektion erschweren. Eine lang dauernde Anwendung auch geringer Mengen von Triamcinolon führt zu einem erhöhten Infektions risiko, auch durch solche Krank heits er - reger, die an sonsten selten Infektionen verur - sachen.

Impfungen mit Impfstoffen, die abgetötete Krank - heits erreger enthalten, sind grundsätzlich möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass der Impferfolg bei hö heren Dosierungen von Volon A solubile beeinträchtigt werden kann.

Bei einer lang dauernden Behandlung mit Volon A solubile sind regelmäßige ärztliche (einschließlich augenärztliche) Kontrollen erforderlich.

Sehstörung

Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden.

Bei Zuckerkrankheit muss regelmäßig der Stoffwechsel kontrolliert werden; ein eventuell erhöhter Bedarf an Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Insulin, Tabletten etc.) ist zu berücksichtigen.

Achten Sie insbesondere bei länger dauernder Behandlung mit vergleichsweise hohen Dosen von Volon A solubile auf eine ausreichende Ka lium zu - fuhr (z.B. Gemüse, Bananen) und eine begrenzte Koch salzzufuhr. Lassen Sie den Kalium-Blutspiegel im Blut vom Arzt überwachen.

Bei schwerem Bluthochdruck oder schwerer Herz - schwäche lassen Sie sich vom Arzt sorgfältig überwachen, da die Gefahr einer Verschlechterung be - steht.

Kommt es während der Behandlung mit Volon A solubile zu besonderen körperlichen Belastungen, wie fieberhaften Erkrankungen, Unfällen oder Operationen, ist sofort der Arzt zu verständigen oder ein Notarzt über die laufende Behandlung zu unterrichten. Es kann eine vorübergehende Stei ge - rung der täglichen Dosis von Volon A solubile not - wen dig werden.

Bei einer Langzeitbehandlung mit Volon A solubile sol lte Ihnen Ihr Arzt deswegen einen Kortikoid-Aus - weis ausstellen, den Sie immer bei sich tragen sol - lten.

Abhängig von Dauer und Dosierung der Be hand - lung muss mit einem negativen Einfluss auf den Cal - cium stoffwechsel gerechnet werden, so dass eine Oste oporose - Vorbeugung zu empfehlen ist. Dies gilt vor allem bei gleichzeitig bestehenden Ri si ko - fak toren wie familiärer Veranlagung, höherem Le - bens alter, ungenügender Eiweiß- und Calcium zu - fuhr, starkem Rauchen, übermäßigem Alkohol ge - nuss, nach den Wechseljahren sowie bei Mangel an kör perlicher Aktivität. Die Vorbeugung besteht in aus reichender Calcium- und Vitamin-D-Zufuhr so - wie körperlicher Aktivität. Bei bereits bestehender Osteoporose sollte zusätzlich eine medikamentöse Behandlung erwogen werden.

Viruserkrankungen können bei Patienten, die mit Volon A solubile behandelt werden, besonders schw er verlaufen. Besonders gefährdet sind abwehrgeschwächte (immunsupprimierte) Kinder sowie Personen, die bisher noch keine Masern oder Windpocken hatten. Wenn diese Personen wäh - rend einer Behandlung mit Volon A solubile Kon - takt zu masern- oder windpockenerkrankten Per - sonen haben, sollten Sie sich umgehend an Ihren Arzt wenden, der gegebenenfalls eine vorbeu gen - de Behandlung einleitet.

Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Langzeitgabe ist an folgende Risiken zu denken: Wieder aufflammen oder Verschlimmerung der Grund krankheit, akute Unterfunktion der Neben - nie renrinde, (insbesondere in Stresssituationen, z. B. während einer In fektion, nach Un fällen, bei ver stär k - ter körperlicher Belastung), durch Kortison-Entzug be dingte Krankheits zeichen und Beschwerden.

Einfluss auf Untersuchungsmethoden: Hautreaktionen auf Allergietests können unter drü c kt wer den. Die Anwendung von Volon A solubile kann bei Do ping kontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Kinder

Bei Kindern sollte Volon A solubile wegen des Ri si - kos einer Wachstumshemmung nur bei Vor liegen zwingen der medizinischer Gründe angewendet und das Längen wachstum regelmäßig kontrolliert werden.

Bei Anwendung von Volon A solubile mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein neh men/an wen - den bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Volon A solubile?

Arzneimittel, die den Abbau in der Leber be schleu - ni gen [Barbiturate, Phenytoin, Primidon (Mittel ge - gen Krampf anfälle), Rifampicin (Tuber ku lose mit - tel)]: Die Wirkung von Volon A solubile kann vermindert werden.

Bestimmte weibliche Geschlechtshormone, z. B. zur Schwangerschaftsverhütung (“Pille”): Die Wirkung von Volon A solubile kann verstärkt werden.

Arzneimittel gegen die übermäßige Säure pro duk - tion des Magens (Antazida): Bei Patienten mit chronischen Leber erkrankungen kann eine Dosis stei - gerung von Volon A solubile notwendig werden.

Wie beeinflusst Volon A solubile die Wirkung von anderen Arzneimitteln?

Bei gleichzeitiger Anwendung von Volon A solubile und

  • Arzneimitteln gegen Entzündungen und Rheuma (Salicylate, Indometacin und andere nicht ste ro - idale Antiphlogistika): Die Gefahr von Magen ge - schwü ren und Magen-Darm-Blutungen kann er - höht sein.
  • blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Anti dia be ti - ka/Insulin): Deren blutzuckersenkende Wirkung kann vermindert werden.
  • blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (orale An tiko agulanzien, Cumarinderivate): Deren ge - rin nungshemmende Wirkung kann abgeschwä - cht werden.
  • bestimmten Arzneimitteln aus der Augen heil - kunde (Atropin) und ähnlich wirkenden Arz nei - stof fen (andere Anticholinergika): Es kann zu zu - sätzlichen Au geninnen drucksteigerungen kom men.
  • Arzneimitteln zur Herzstärkung (Herz gly ko si - den): Deren Wirkung kann durch den unter Volon A solubile möglichen Kaliummangel verstärkt wer den.
  • harntreibenden und abführenden Arzneimitteln (Saluretika/Laxanzien): Deren kaliumaus schei den - de Wirkung wird verstärkt.
  • Arzneimitteln gegen Wurmerkrankungen (Pra - ziquantel): Eine verminderte Wirkung dieser Mittel ist möglich.
  • bestimmten Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung (ACE Hemmstoffe): Erhöhtes Risiko des Auf tre - tens von Blutbildveränderungen.
  • Arzneimitteln gegen Malaria oder rheumatische Erkrankungen (Chloroquin, Hydroxychloroquin, Mefloquin): Es besteht ein erhöhtes Risiko des Auftretens von Muskelerkrankungen oder Herz - muskelerkrankungen.
  • Wachstumshormonen (Somatropin): Deren Wir - kung wird, insbesondere bei hohen Dosierungen von Volon A solubile, vermindert.
  • Protirelin (ein Hormon des Zwischenhirns): Der Anstieg des schilddrüsenstimulierenden Hormons (TSH) ist vermindert.
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr): Die Ciclosporinspiegel im Blut werden erhöht. Dadurch entsteht eine erhöhte Gefahr von Krampfanfällen.
  • bestimmten Arzneimitteln, die eine Muskel er - schlaf fung hervorrufen (nicht depolarisierende Muskel relaxan zien): Die Erschlaffung der Mus - keln kann länger anhalten.

Bei Anwendung von Volon A solubile zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Die Ernährung während der Behandlung mit Volon A solubile soll eiweiß- und vitaminreich sein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Während einer Schwangerschaft soll die An wen - dung nur auf Anraten des Arztes erfolgen. Ver stän - di gen Sie daher den Arzt über eine bestehende oder eingetretene Schwangerschaft. Bei einer angzeitbehandlung mit Volon A solubile während der Schwangerschaft sind Wachstums stö - run gen des ungeborenen Kindes nicht auszu schlie - ßen. Wird Volon A solubile am Ende der Schwan ger - schaft angewendet, kann beim Neugeborenen eine Rü ck bildung der Nebennierenrinde auftreten.

Triamcinolonacetonid geht in die Muttermilch über. Eine Schädigung des Säuglings ist bisher nicht be - kan nt geworden. Trotzdem sollte die Not wen dig - keit der Gabe von Volon A solubile in der Stillzeit genauestens geprüft werden. Sind aus Krank heits - gründen höhere Dosen erforderlich, sollten Sie ab - stillen.

Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Bisher liegen keine Hinweise vor, dass Volon A solubile die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Stra ßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt. Gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt.

Volon A solubile enthält Natrium

Volon A solubile enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml.

Wie ist Volon A solubile anzuwenden?

Dieses Arzneimittel wird bei Ihnen durch einen Arzt an gewendet.

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Die Dosierung richtet sich nach der Schwere des Krankheitsbildes und der individuellen Reaktion des Patienten.

Dosierung bei schweren Überempfindlichkeitsreaktio - nen bzw. allergischen/anaphylaktischen Reaktionen:

schwere Überempfindlichkeitsreaktionen/anaphyla k - ti sche Reaktionen (Schock): Bei anaphylaktischen Reaktionen ist primär eine Adre nalin-Gabe erforderlich. Als Initialdosis werden 200 mg Tri am cinolon ace to nid langsam i.v. injiziert; bei Bedarf kann nach 30 Mi nu - ten nachinjiziert werden, zunächst 80 mg Tri am ci no - lon acetonid bzw. in besonders schwer wie gen den Fäl - len kann nochmals eine Dosis von 200 mg Tri am ci no - lon acetonid verabreicht werden. In der Regel tritt nach ca. 5 Minuten eine Besserung der Schocksymptome ein.

mittelschwere bis leichte Überempfindlichkeitsreaktionen:

Initialdosis von 10-80 mg Triamcinolonacetonid i.v. injiziert; bei Bedarf kann nachinjiziert werden. In der Regel tritt nach ca. 5 Minuten eine Besserung der Schocksymptome ein.

Dosierung bei Hirnödem durch Hirntumor:

Initiale Bolusinjektion von 200-280 mg Triamcinolon - ace tonid i.v.; Weiterbehandlung mit 3x täglich 80 mg über 3 Tage und vom 4. bis zum 6. Tag mit 3x täglich 40 mg; an schließend je nach klinischer Besserung aus - schleichend reduzieren.

Art und Dauer der Anwendung

Volon A solubile ist spritzfertig und wird Ihnen durch Ihren Arzt verabreicht.

Wenn eine größere Menge von Volon A solubile angewendet wurde, als nötig

Akute Intoxikationen mit Volon A solubile sind nicht be kannt. Bei Überdosierungen ist mit verstärkten Nebenwir - kun gen insbesondere auf Hormonsystem, Stoffwechsel, Salz-(Elektrolyt)-Haushalt zu rechnen (s. Ab - schnitt „4. Welche Nebenwirkungen sind möglich“).

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Volon A solubile Ne ben - wir kungen haben, die aber nicht bei jedem auftre - ten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden fol gende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grund lage der verfügbaren Daten nicht ab schätz bar.

Mögliche Nebenwirkungen

Die Gefahr unerwünschter Wirkungen bei kurzfri sti - ger Anwendung ist gering, eine Ausnahme stellt die pa renterale hochdosierte Therapie dar, bei der auch bei kurzfristiger Gabe mit der klinischen Manifestation von Infektionen gerechnet werden muss.

Sehr selten sind Überempfindlichkeitsreaktionen bis zu anaphylaktischen Reaktionen möglich.

Bei längerer Anwendung sind unerwünschte Wir - kun gen in unterschiedlicher Ausprägung regelmä - ßig zu erwarten:

Hormonsystem, Stoffwechsel, Salz-(Elektrolyt)-Haus halt:

Ausbildung eines sog. Cushing-Syndroms (typische Zeichen sind Vollmondgesicht, Stammfettsucht und Gesichtsröte), Inaktivität bzw. Schwund der Nebennierenrinde, Wachstumshemmung bei Kindern, Stö - rungen der Sexualhormone (Ausbleiben der Menstruationsblutung, Impotenz), Gewichtszunahme, er - hö hte Blutzuckerwerte, Zuckerkrankheit, Erhöhung der Blutfettwerte (Blut cholesterin- und Triglyzeride) und Gewebswassersucht, Kaliummangel durch vermehrte Kaliumausscheidung.

Haut:

Dehnungsstreifen der Haut, Dünnwerden der Haut (“Pergamenthaut”), Erweiterung von Hautgefäßen, Neigung zu Blutergüssen, punktförmige oder flächige Hautblutungen, vermehrte Körperbehaarung, Akne, verzögerte Wund heilung, entzündliche Haut veränderungen im Gesicht, besonders um Mund, Nase und Augen, Änderungen der Haut pi g - mentierung, Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Haut ausschlag.

Muskel und Skelett:

Muskelschwäche und Muskelschwund, Knochenschwund (Osteoporose) treten dosisabhängig auf und sind auch bei nur kurzzeitiger Anwendung mö g lich, andere Formen des Knochenabbaus (Kno - chen nekrosen, Kopf des Oberarm- und Oberschenkelkno chens).

Hinweis: Bei zu rascher Dosisreduktion nach lang dauernder Behandlung kann es zu Beschwerden wie Muskel- und Gelenkschmerzen kommen.

Nervensystem/Psyche:

Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- und Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstörungen, er - höhter Hirndruck (insbesondere bei Kindern), Auftreten einer bis dahin unerkannten Fallsucht (Epi lep - sie) und Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei be ste - hender Epilepsie.

Magen-Darm-Kanal:

Magen-Darm-Geschwüre, Magen-Darm-Blutungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung.

Kreislauf und Gefäße:

Blutdruckerhöhung, Erhöhung des Arterioskleroseund Thromboserisikos, Gefäßentzündung (auch als Entzugssyndrom nach Langzeittherapie).

Blut/Immunsystem:

Blutbildveränderungen (Vermehrung der weißen Blut körperchen oder aller Blutzellen, Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen), Schwächung des Immunsystems (z. B. Erhöhung des Risikos von Infek tio nen, Ausbruch von Infektionen bei bisher symp tomlosen Keimträgern, Verschleierung von Infektionsanzeichen), allergische Reaktionen.

Augen:

Steigerung des Augeninnendrucks (Glaukom), Linsentrübung (Katarakt), Verschlimmerung von Horn hautgeschwüren, Begünstigung von durch Vi - ren, Bakterien oder Pilze bedingten Entzündungen. Unter systemischer Kortikoid-Therapie wird über ein erhöhtes Risiko einer zentralen serösen Chor i ore ti - nopathie berichtet.

Allgemein:

Kopfschmerzen, Schwindel. Insbesondere bei zu rascher Injektion kann es zu Kreis laufreaktionen und kurzfristig zu einem lei - chten Brennen im Anogenitalbereich kommen.

Besondere Hinweise

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der aufgeführten Nebenwirkungen oder andere unerwünschte Wirkungen unter der Behandlung mit Volon A solubile bemerken.

Wenn Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzen im Rücken-, Schulter- oder Hüftgelenksbereich, psychi - sche Verstim mungen, bei Diabetikern auffällige Blut zucker schwan kungen oder sonstige Störungen auftreten, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Volon A solubile aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Das Arzneimittel darf nach dem auf dem Behältnis und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Die Ampulle im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen Volon A solubile nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken:

Die Lösung ist nicht mehr klar und nicht mehr frei von sichtbaren Partikeln.

Dauer der Haltbarkeit

Bei sachgemäßer Lagerung: 3 Jahre Die Herstellung der gebrauchsfertigen Infusionslösung sollte immer erst unmittelbar vor der Anwendung erfolgen (siehe Abschnitt „Informationen für Fachkreise“).

Die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch wurde für die Lösung verdünnt mit a) Glucose-Lösung 5 %, b) isotonischer Natriumchlorid-Lösung und c) Ringer-Lösung für 72 Stunden bei 25 °C nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht kann das Produkt nach erstmaligem Öffnen maximal 3 Tage bei 25 °C aufbewahrt werden. Bei anderen Aufbewahrungszeiten und -bedingungen trägt der Anwender die Verantwortung.

Weitere Informationen

Was Volon A solubile enthält

Der Wirkstoff ist Triamcinolonacetonid-21-di hy dro - gen phosphat, Dikaliumsalz.

Volon A solubile 10 mg

1 Ampulle mit 0,25 ml Injektionslösung enthält 13,6 mg Triamcinolonacetonid-21-dihydrogenphosphat, Dikaliumsalz (entspricht 10 mg Triamcinolonacetonid).

Volon A solubile 40 mg

1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 54,4 mg Triamcinolonacetonid-21-dihydrogenphosphat, Di - ka liumsalz (entspricht 40 mg Triamcinolonacetonid).

Volon A solubile 80 mg

1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enthält 108,8 mg Triamcinolonacetonid-21-dihydrogenphosphat, Dikaliumsalz (entspricht 80 mg Triamcinolonacetonid).

Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumcitrat 2 H2O, Macrogol 300, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Volon A solubile aussieht und Inhalt der Packung

Volon A solubile ist eine weiße bis leicht gelbe, klare Lö sung und ist in folgenden Packungsgrößen er hältlich:

Volon A solubile 10 mg

5 x 0,25 ml Ampulle

Volon A solubile 40 mg

5 x 1 ml Ampulle

Volon A solubile 80 mg

1 x 2 ml Ampulle
5 x 2 ml Ampulle

Pharmazeutischer Unternehmer
Dermapharm AG
Lil-Dagover-Ring 7
82031 Grünwald
Tel.: 089 / 64186-0
Fax: 089 / 64186-130

Hersteller
mibe GmbH Arzneimittel
Münchener Straße 15
06796 Brehna
(ein Tochterunternehmen
der Dermapharm AG)

 

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