Datum der letzten Änderung:09.08.2022
ATC CODE: C09BA05
WIRKSTOFF: Ramipril

Dieses Präparat ist rezeptpflichtig.

Was ist Ramipril - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

Ramipril - 1 A Pharma enthält den Wirkstoff Ramipril. Dieser gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (ACE = Angiotensin-Converting-Enzyme / Angiotensinkonversionsenzym).

Ramipril - 1 A Pharma wirkt, indem es

  • die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen
  • Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt
  • dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen.

Ramipril - 1 A Pharma wird angewendet zur

  • Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Senkung des Risikos, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden
  • Senkung des Risikos oder Verlangsamung des Fortschreitens von Nierenfunktionsstörungen (sowohl bei Diabetikern als auch bei Nichtdiabetikern)
  • Behandlung einer Herzschwäche, wenn das Herz nicht genug Blut durch den Körper pumpt (Herzinsuffizienz)
  • Behandlung im Anschluss an einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) mit der Komplikation einer Herzinsuffizienz.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma beachten?

Ramipril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch gegen Ramipril, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Zu Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein sogenanntes Angioödem, hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
  • wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da Ramipril - 1 A Pharma abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet sein kann
  • wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose)
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“)
  • wenn Sie einen ungewöhnlich niedrigen oder schwankenden Blutdruck haben. Dies ist von Ihrem Arzt zu beurteilen.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) erhöht.

Sie dürfen Ramipril - 1 A Pharma nicht einnehmen, wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma Ihren Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Ramipril - 1 A Pharma einnehmen

  • wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Übelkeit [Erbrechen], Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind)
  • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
  • wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Es könnte erforderlich sein, Ihre Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma 1 Tag vorher abzubrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten)
  • wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder Krankheiten haben, die den Natriumblutspiegel erniedrigen können. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen, um vor allem die Konzentration von Natrium in Ihrem Blut zu überprüfen, besonders wenn Sie älter sind.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:

- Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall;

- Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus);

- Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.

  • wenn Sie an einer Kollagengefäßkrankheit, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

- einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben

- Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Ramipril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Ramipril wird in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft nicht empfohlen und kann nach dreimonatiger Schwangerschaft zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Ramipril - 1 A Pharma wird nicht empfohlen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da die Sicherheit und Wirksamkeit von Ramipril - 1 A Pharma bei Kindern noch nicht nachgewiesen wurde.

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma Ihren Arzt.

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Ramipril - 1 A Pharma kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung von Ramipril - 1 A Pharma abschwächen können:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR] wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure)
  • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muss Ihren Blutdruck prüfen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR] wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure)
  • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
  • Diuretika (Wassertabletten) wie Furosemid
  • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln)
  • steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen wie Prednisolon
  • Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
  • Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen)
  • Temsirolimus (gegen Krebs)
  • Sirolimus, Everolimus (zur Vorbeugung von Abstoßungen transplantierter Organe)
  • Vildagliptin (zur Behandlung von Diabetes mellitus Typ 2)
  • Racecadotril (zur Behandlung von Durchfall)

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Ramipril - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren Wirkung durch Ramipril - 1 A Pharma beeinflusst werden kann:

  • Arzneimittel gegen Diabetes wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril - 1 A Pharma kann den Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma muss der Blutzuckerspiegel deswegen engmaschig kontrolliert werden.
  • Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramipril - 1 A Pharma kann die Lithiumspiegel im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel deswegen sorgfältig überwachen.

Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma Ihren Arzt.

Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol

  • Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, da sich blutdrucksenkende Mittel und Alkohol in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können.
  • Ramipril - 1 A Pharma kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Sie sollten Ramipril nicht in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft anwenden und Sie dürfen Ramipril - 1 A Pharma auf keinen Fall nach der 13. Schwangerschaftswoche anwenden, weil die Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann. Wenn Sie während der Einnahme von Ramipril schwanger werden, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt. Ein Wechsel auf eine besser verträgliche Behandlungsalternative sollte im Vorfeld einer geplanten Schwangerschaft in Erwägung gezogen werden.

Stillzeit

Sie sollten Ramipril nicht anwenden, wenn Sie stillen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie irgendein Arzneimittel einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Während der Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma kann Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Ramipril - 1 A Pharma enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie ist Ramipril - 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Einnahme des Arzneimittels

  • Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit ein.
  • Schlucken Sie die Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser).
  • Die Tabletten dürfen nicht zerstoßen oder zerkaut werden.

Dosis des Arzneimittels

Behandlung von Bluthochdruck

  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg oder 2,5 mg 1-mal täglich.
  • Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.
  • Die Höchstdosis beträgt 10 mg 1-mal täglich.
  • Wenn Sie bereits Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, ist es möglich, dass Ihr Arzt die Diuretika-Menge vor Beginn der Behandlung mit Ramipril - 1 A Pharma verringert oder das Mittel ganz absetzt.

Senkung des Risikos, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden

  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 2,5 mg 1-mal täglich.
  • Ihr Arzt kann dann entscheiden, die Dosis zu erhöhen.
  • Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg 1-mal täglich.

Behandlung zur Senkung des Risikos oder Verlangsamung des Fortschreitens von Nierenfunktionsstörungen

  • Ihre Anfangsdosis beträgt entweder 1,25 mg oder 2,5 mg 1-mal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die empfohlene Dosis beträgt 5 mg oder 10 mg 1-mal täglich.

Behandlung von Herzinsuffizienz

  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg 1-mal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die Höchstdosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf 2 Gaben täglich aufzuteilen.

Behandlung nach einem Herzinfarkt

  • Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 1,25 mg 1-mal täglich bis 2,5 mg 2-mal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf 2 Gaben täglich aufzuteilen.

Ältere Patienten

Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.

Wenn Sie eine größere Menge von Ramipril - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Ramipril - 1 A Pharma vergessen haben

  • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt ein.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von Ramipril/Amlodipin Genericon ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken – Sie benötigen möglicherweise dringend ärztliche Behandlung:

  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramipril/Amlodipin Genericon sein.
  • schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüren im Mund, Verschlechterung einer vorbestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme) oder andere allergische Reaktionen. Die Häufigkeit der zuvor genannten Nebenwirkungen ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von:

  • beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder starkem Herzschlag (Palpitationen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen einschließlich Herzinfarkt oder Schlaganfall. Diese Nebenwirkungen treten häufig (Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb, Palpitationen) oder gelegentlich (beschleunigte Herzfrequenz, Herzinfarkt oder Schlaganfall) auf.
  • Kurzatmigkeit oder Husten: Sie treten häufig auf. Dies sind mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung.
  • leichterem Auftreten von Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z.B. Zahnfleischbluten), purpurroten Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut. Dies sind mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkserkrankung. Sie treten selten auf.
  • starken Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können. Dies sind mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis). Das ist eine gelegentlich auftretende Nebenwirkung.
  • Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht). Dies sind mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen wie Leberentzündung (Hepatitis) oder Leberschäden. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Weitere mögliche Nebenwirkungen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Schläfrigkeit (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
  • Palpitationen (Wahrnehmung des Herzschlags), Hautrötung im Gesicht
  • Knöchelschwellungen (Ödeme)
  • Kopfschmerzen oder Müdigkeitsgefühl
  • Schwindelgefühl: Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril/Amlodipin Genericon oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten.
  • Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere wenn Sie schnell aufstehen oder sich schnell aufrichten
  • trockener Reizhusten, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Bronchitis, Kurzatmigkeit
  • Magen- oder Darmschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Kranksein oder Krankheitsgefühl
  • Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Muskelkrämpfe oder -schmerzen
  • erhöhte Kaliumwerte im Blut (ergibt sich aus den Blutwerten)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit
  • Zittern, Schwäche, Schmerzen, Unwohlsein
  • Sehstörungen, Doppeltsehen, Verschwommensehen, Ohrenklingeln
  • Niesen/laufende Nase hervorgerufen durch eine Entzündung der Nasenschleimhaut (Rhinitis)
  • veränderte Darmentleerungsgewohnheiten (einschließlich Durchfälle oder Verstopfung), Sodbrennen, trockener Mund
  • Haarausfall, übermäßiges Schwitzen, Juckreiz, rote Flecken auf der Haut, Hautverfärbungen
  • Störungen beim Wasserlassen, verstärkter Harndrang, besonders nachts, häufigeres Wasserlassen
  • Erektionsprobleme, sexuelle Störungen bei Männern, verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
  • Beschwerden und Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann
  • Gelenk- oder Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen
  • Gewichtszunahme oder -abnahme
  • Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
  • Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf Ihrer Haut (Parästhesien), Verlust der Schmerzempfindung
  • Verlust oder Veränderung des Geschmacksempfindens
  • Schlafstörungen
  • depressive Stimmungslage, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder Unruhe
  • verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
  • Schwellung im Darm, ein so genanntes intestinales Angioödem, mit Symptomen wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
  • Appetitlosigkeit oder -verminderung (Anorexie)
  • erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
  • geschwollene Arme und Beine: Dies sind mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsansammlungen im Körper.
  • Fieber
  • Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) (wird bei einem Bluttest festgestellt)
  • Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Gefühl von Zittern oder Verwirrtheit
  • rote und geschwollene Zunge
  • schwerwiegende Schuppung oder Ablösung der Haut, juckender, erhabener Hautausschlag
  • Nagelprobleme (z.B. Lockern oder Ablösen eines Nagels vom Nagelbett)
  • Hautausschlag oder Bluterguss
  • Nesselsucht
  • Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
  • rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
  • Hörstörungen
  • Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder ein zu niedriger Hämoglobinwert bei Blutuntersuchungen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • erhöhte Sonnenempfindlichkeit

Weitere berichtete Nebenwirkungen

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält:

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Konzentrationsschwäche
  • geschwollener Mund
  • Blutbild mit zu wenig Blutzellen
  • zu niedrige Natriumwerte im Blut
  • konzentrierter Urin (dunkle Farbe), Übelkeit oder Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Anfälle, die durch eine unangemessene ADH-Sekretion (antidiuretische Hormonsekretion) bedingt sein können. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten.
  • Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
  • Brustvergrößerung bei Männern
  • verlangsamtes oder verschlechtertes Reaktionsvermögen
  • brennendes Gefühl
  • veränderte Geruchswahrnehmung
  • Haarausfall

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
Fax: + 43 (0) 50 555-36207
Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist Ramipril - 1 A Pharma aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwe

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Ramipril - 1 A Pharma enthält

Der Wirkstoff ist Ramipril.

Jede Tablette enthält 10 mg Ramipril.

Die sonstigen Bestandteile sind: Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke (Mais), Natriumhydrogencarbonat, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.)

Wie Ramipril - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Ramipril - 1 A Pharma sind weiße, längliche, beidseitig flache, facettierte Tabletten, auf beiden Seiten mit Bruchkerbe und der Markierung „R 10“ auf einer Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Die Tabletten sind verpackt in Aluminium/Aluminium-Blister und in einen Umkarton eingeschoben.

Ramipril - 1 A Pharma ist in Packungen mit 20, 28, 30, 50, 98, 100 und 250 Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: (089) 6138825-0

Hersteller

LEK S.A.

Ul. Podlipie 16

Stryków 95-010

Polen

Hersteller:
LEK S.A.

 

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