Weitere Gebrauchsinformationen der Varianten von hyperforat
1 Darreichungsform und Inhalt:
Zusammensetzung:
10,0 ml enthalten: Wirkstoff Hypericum perforatum Urtinktur 10,0 ml
15 Tropfen entsprechen 0,51 ml
Darreichungsform und Inhalt:
Originalpackung mit 50 ml Urtinktur
Originalpackung mit 100 ml Urtinktur
Indikationsgruppe:
Homöopathisches Arzneimittel bei nervösen Erkrankungen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Dr.Gustav Klein GmbH & Co. KG, Steinenfeld 3, 77736 Zell a.H.
Anwendungsgebiete:
Die Anwendungsgebiete leiten sich von dem homöopathischen Arzneimittelbild ab.
Dazu gehören: Verstimmungszustände
Empfehlung: Bei Fragen zur Klärung der Anwendung fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Hinweis:
Bei anhaltenden, unklaren Beschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.
2 Gegenanzeigen:
Wenden Sie Hyperforat ® Vitahom nicht an,wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandeltwerden,welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
- Arzneimittelzur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten: Ciclosporin, Tacrolimus zurinnerlichen Anwendung, Sirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS: Proteinase-Hemmer wie Indinavir, Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
- Zytostatika wie: Imatinib, Irinotecan mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittelzur Hemmung der Blutgerinnung: Phenprocoumon, Warfarin
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
- Andere Antidepressiva
Außerdem darf Hyperforat ® Vitahom nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einen seiner Bestandteile
- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut
- von gebärfähigen Frauen, die keine Verhütungsmaßnahmen treffen
- bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen
- bei Alkoholkranken
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Das Arzneimittel darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Enthält 68 Vol.-% Alkohol.
Arzneimittel, die wie Hyperforat® Vitahom Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentration eines sog.,Botenstoffes (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u.U. gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombinationmit anderen gegen Depression wirkenden Medikamenten.
Sie sollten,falls Sie bereits Hyperforat® Vitahom anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen einweiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen istzu erwägen, die Behandlung mit Hyperforat® Vitahom zu beenden.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Hyperforat® Vitahom mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken:
Wirkungsverminderung von:
Theophyllin, Digoxin, Verapamil, Ivabradin, Simvastatin, Midazolam
Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie:
Paroxetin, Sertralin, Trazodon
Eine gleichzeitige Anwendung von Hyperforat® Vitahom sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen,Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
Während der Anwendung von Hyperforat® Vitahom soll eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermieden werden.
Falls Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist bzw. Sie erhöhte Leberwerte haben, nehmen Sie Hyperforat® Vitahom nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein!
Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Die Anwendung des Arzneimittels bei Jugendlichen sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Arzneimittel.
Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte das Arzneimittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
3 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Hyperforat ® Vitahom kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist.
Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten: Ciclosporin, Tacrolimus zurinnerlichen Anwendung, Sirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS: Proteinase-Hemmer wie Indinavir, Non-Nucleosid Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
- Zytostatika wie: Imatinib, Irinotecan mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittelzur Hemmung der Blutgerinnung: Phenprocoumon, Warfarin
- Theophyllin, Digoxin, Verapamil, Ivabradin, Simvastatin, Midazolam
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel und
- andersartige Mittel gegen Depression wie: Amitriptylin und Nortriptylin
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Johanniskraut-haltige Arzneimittel auch die Verstoffwechselungweiterer Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und/oder verkürzte Wirkung ergeben. Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt, falls Sie andere Arzneimittel einnehmen oder bis vor kurzem eingenommen haben!
Hyperforat® Vitahom kann mit anderen Arzneimitteln zur Depressionsbehandlung die Konzentration von Serotonin im Gehirn soweit heraufsetzen, dass es dadurch u. U.zu einem lebensbedrohlichen sog. Serotoninsyndrom kommt. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Arzneistoffe: Paroxetin, Sertralin und Trazodon.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich (siehe Abschnitt‚ Nebenwirkungen’).
Allgemeiner Hinweis:
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Falls Sie sonstige Medikamente einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt
4 Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet:
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene:
Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6 mal täglich je 5 Tropfen einnehmen.
Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Arzt oder Therapeuten erfolgen.
Bei chronischen Verlaufsformen 1 bis 3 mal täglich 5 Tropfen einnehmen.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung wiederzu reduzieren.
Die Dosierung für Jugendliche ab 12 Jahren wird vom behandelnden Arzt festgelegt.
Allgemeiner Hinweis: Auch homöopathische Medikamente sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
5 Anwendungsfehler und Überdosierung:
Was ist zu tun,wenn Hyperforat® Vitahom in zu großen Mengen eingenommen wurde?
Benachrichtigen Siebitte Ihren Arzt. Dieser kannübergegebenenfalls erforderlicheMaßnahmenentscheiden. Möglicherweise tretendieunten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf. Bei der Einnahme erheblicher Überdosen sollten die betroffenen Patienten umgehend für die Dauer von 1-2 Wochen vor Sonnenlicht und sonstiger UV-Bestrahlung geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. „Sonnenblockern“).
6 Nebenwirkungen:
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Hyperforat® Vitahom auftreten?
Bei der Anwendung von Hyperforat® Vitahom kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenü- ber Sonnenlicht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind.Außerdem können unter der Medikation mit Hyperforat® Vitahom vermehrt allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden,Müdigkeit, Unruhe, subjektive Missempfindungen wie z. B. Kribbeln und Erhöhungen der Leberwerte auftreten.
Hinweis:
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken,wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3,D-53175 Bonn
Webseite: http://www.bfarm.de
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Sie eine der genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Meiden Sie im Falle sonnenbrandähnlicher Hautreaktionen Sonnenbestrahlung bzw. UV-Bestrahlung.
Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:
Arzneimittel nicht über 30° C aufbewahren.
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf dem Umkarton und auf dem Etikett aufgedruckt. Verwenden Sie die Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Die Haltbarkeit dieses Arzneimittels nach Öffnung des Behältnisses beträgt ein Jahr, jedoch nicht länger als die angegebene Haltbarkeit.
Bei Naturstoff-Präparaten können gelegentlich Nachtrübungen bzw. Ausflockungen auftreten.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Stand der Information: August 2015
Dr.Gustav Klein GmbH & Co. KG
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