Weitere Gebrauchsinformationen der Varianten von metavirulent

Was ist metavirulent® und wofür wird es angewendet?

metavirulent® enthält eine Kombination homöopathischer Einzelmittel, die sich in ihren Anwendungsgebieten und ihren Arzneimittelbildern sinnvoll ergänzen.

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: grippale Infekte.

Hinweis: Bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält oder über 39°C ansteigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Was müssen Sie vor der Einnahme von metavirulent® beachten?

metavirulent® darf nicht eingenommen werden:

  • von Alkoholkranken,
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe von metavirulent® sind.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von metavirulent® ist erforderlich:

Aufgrund des Alkoholgehaltes sollten Leberkranke oder Patienten mit Epilepsie metavirulent® nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt verwenden.

Kinder: Geben Sie metavirulent® Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.

Schwangerschaft und Stillzeit: Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: metavirulent® hat bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Bitte beachten Sie bei der Einnahme einer höheren Dosierung den Alkoholgehalt von 37 Vol.-%.

Wechselwirkungen von metavirulent® mit anderen Arzneimitteln:

Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen von metavirulent® mit Nahrungsmitteln und Getränken:

Es sind keine nachteiligen Auswirkungen zu erwarten.

Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann jedoch durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel abgeschwächt werden.

Wichtige Informationen über sonstige Bestandteile von metavirulent®:

metavirulent® enthält 37 Vol.-% Alkohol und darf daher Alkoholkranken nicht gegeben werden. Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko aufgrund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.

Wie ist metavirulent® einzunehmen?

Nehmen Sie metavirulent® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Soweit nicht anders verordnet, nehmen Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene bei akuten Zuständen über 2 Tage höchstens 12mal täglich je 5–10 Tropfen ein. Bei Nachlassen der Beschwerden ist die Dosis zu reduzieren oder das Mittel abzusetzen.

Art der Anwendung:

metavirulent® gibt man am besten tropfenweise auf die Zunge (perlingual) oder nimmt es in etwas Flüssigkeit ein.
Zur korrekten Dosierung ist die Flasche beim Tropfen schräg in einem Winkel von etwa 45° zu halten.

Dauer der Anwendung:

Auch homöopathische Medikamente sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden. Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem vorliegenden Krankheitsbild. Dauern die Beschwerden länger als 2 Tage unverändert an oder verschlimmern sich, sollte die weitere Anwendung nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker erfolgen.

Wenn Sie eine größere Menge metavirulent® eingenommen haben, als Sie sollten:

Aufgrund der Verdünnung der Wirkstoffe sind keine nachhaltigen Auswirkungen einer Überdosierung zu erwarten. Bei Einnahme erheblicher Mengen ist der Alkoholgehalt zu beachten.

Wenn Sie die Einnahme von metavirulent® vergessen haben:

Wenn Sie die rechtzeitige Einnahme von metavirulent® vergessen haben, holen Sie die Einnahme sobald wie möglich nach und kehren Sie dann zu Ihrem normalen Anwendungsrhythmus zurück. Ist dies nicht mehr möglich, fahren Sie fort die Dosierungsanleitung einzuhalten, als hätte die Unterbrechung nicht stattgefunden. Nehmen Sie keine doppelte Dosis.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von metavirulent® zu stark oder zu schwach ist oder wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt. Wie alle Arzneimittel kann aber metavirulent® auch Nebenwirkungen haben.

Hinweis: Bei der Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). Das Arzneimittel ist dann abzusetzen. Nach Abklingen der Erstreaktion kann das Arzneimittel wieder eingenommen werden. Bei erneuter Verstärkung der Beschwerden ist das Mittel abzusetzen.

Meldung von Nebenwirkungen:

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an lhren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungs- beilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. lndem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie ist metavirulent® aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Nach Möglichkeit sollte es aber nicht in der Nähe starker elektromagnetischer Felder (Fernseher, Computerbildschirme, Mikrowellenherde) gelagert werden, weil diese die Wirkung von metavirulent® abschwächen könnten.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:

Sie dürfen metavirulent® nicht verwenden, wenn sich ein Bodensatz gebildet hat, der sich durch mehrmaliges Schütteln der Flasche nicht mehr auflöst. Nach dem Öffnen der Flasche ist metavirulent® noch 12 Monate haltbar.

Weitere Informationen

Was metavirulent® enthält:

Die Wirkstoffe sind:
10 g (= 10,5 ml) metavirulent® enthalten:

Acidum L(+)-lacticum Dil. D15
[HAB, Vorschrift 5a, Lsg. D2 mit Ethanol 15 % (m/m)] 0,3 g
Aconitum napellus Dil. D4 0,2 g
Ferrum phosphoricum Dil. D8 5,0 g
Gelsemium sempervirens Dil. D4 0,3 g
Influencinum-Nosode Dil. D30
[HAB, Vorschrift 44] 1,0 g
Luffa operculata Dil. D12 1,0 g
Veratrum album Dil. D4 2,0 g
Gentiana lutea Ø 0,2 g
Bestandteile 1–7 gemeinsam potenziert über die letzte Stufe.

Die sonstigen Bestandteile sind:
Ethanol 94 % (m/m), gereinigtes Wasser.

1 ml entspricht 37 Tropfen.

Wie metavirulent® aussieht und Inhalt der Packung:

metavirulent® ist eine klare, leicht gelbe Flüssigkeit und in Braunglasflaschen mit Tropfaufsatz und Kunststoffverschluss enthalten. Wie bei allen Naturstoffpräparaten können gelegentlich Trübungen auftreten, die aber keinerlei Einfluss auf die Wirksamkeit haben.

metavirulent® Mischung ist in Originalpackungen zu 50 ml (N1) und 100 ml (N2) erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:

meta Fackler Arzneimittel GmbH, Philipp-Reis-Straße 3, 31832 Springe
Telefon: 05041 9440-0, Telefax: 05041 9440-49
E-Mail: kontakt@metafackler.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2015.


Nichtamtlicher Teil der Gebrauchsinformation:

Liebe Patientin, lieber Patient,

in diesem Teil der Gebrauchsinformation haben wir für Sie Informationen zusammengetragen, die das Präparat metavirulent® betreffen und für Sie wissenswert sein könnten. Für weitere Fragen, Anregungen oder zusätzliche Informationen erreichen Sie unsere medizinisch-wissenschaftliche Abteilung während der üblichen Geschäftszeiten telefonisch unter 05041 9440-10, per Fax unter 05041 9440-49 und per E-Mail unter kontakt@metafackler.de.

Wie heißen die Bestandteile von metavirulent® auf Deutsch?

metavirulent® ist ein homöopathisches Komplexmittel, welches virale (Influencinum-Nosode), pflanzliche und mineralische Wirkstoffe in Form homöopathisch zubereiteter Verdünnungen enthält. „Komplexmittel“, weil es sich um eine Kombination aus mehreren homöopathischen Mitteln handelt, die sich sinnvoll ergänzen. Üblicherweise werden diese Bestandteile in der Homöopathie durch ihre internationalen wissenschaftlichen Bezeichnungen, den lateinischen Namen, definiert. Dadurch wird ge- währleistet, dass auf der ganzen Welt von den gleichen Arzneistoffen gesprochen wird. Für viele Anwender ist dies jedoch verwirrend. Wir möchten Ihnen deshalb die deutschen Bezeichnungen der in metavirulent® enthaltenen Inhaltsstoffe vorstellen:
Acidum L(+)-lacticum (rechtsdrehende Milchsäure), Aconitum napellus (Blauer Eisenhut, Sturmhut), Ferrum phosphoricum (Eisen-III-phosphat), Gelsemium sempervirens (Gelber Jasmin), Influencinum-Nosode (inaktivierte Grippe-Viren), Luffa operculata (Schwammgurke), Veratrum album (Weißer Germer, Nieswurz), Gentiana lutea (Gelber Enzian).

Natürlich konservieren mit Alkohol

metavirulent® enthält, neben den Wirkstoffen, Wasser und Alkohol. Alkohol ist ein wichtiger Grundstoff zur Herstellung und Konservierung von Naturheilmitteln und ist im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) vorgeschrieben. Aufgrund des Alkoholgehalts kann auf die Zugabe anderer Konservierungsmittel verzichtet werden. Üblicherweise stellt Alkohol in dieser Dosierung keine gesundheitliche Gefährdung dar. Der in der Gebrauchsinformation aufgeführte Warnhinweis dient zur Information der dort erwähnten Risikogruppen, die keinen Alkohol einnehmen sollten.

Im Vergleich zu Lebensmitteln, wie viel Alkohol nimmt man mit etwa 10 Tropfen metavirulent® zu sich?

Der Alkoholanteil in metavirulent® beträgt 37 Vol.-%. Das entspricht bei einer 1x-Gabe von 10 Tropfen ca. 0,08 g Alkohol. Ethanol (Alkohol) ist ein natürlicher Bestandteil einer Reihe von Lebensmitteln z. B. Fruchtsäfte, Kefir, Mischbrot und Sauerkraut. Mit der normalen Nahrung wird meist bereits mehr Alkohol aufgenommen als mit der bestimmungsgemäßen Einnahme von metavirulent®:
z. B. enthält ein Glas (0,2 l) Apfelsaft ca. 0,6 g–1 g, ein Becher (0,5 l) Kefir ca. 5 g und ein Glas (0,33 l) Bier ca. 10 g Alkohol. Tipp: Möchten Sie den Alkoholgehalt weiter verringern, tropfen Sie die jeweilige Dosis in ein Glas mit warmem Tee oder Wasser, damit Teile des Alkohols verdunsten.

Kann ich metavirulent® direkt bei Ihnen kaufen?

Da es sich bei metavirulent® um ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel handelt, ist es nach dem gültigen Arzneimittelgesetz apothekenpflichtig. Ein Direktverkauf ist leider nicht möglich. Aber Sie können metavirulent® in jeder Apotheke auch ohne Rezept erwerben. Allerdings sollten Sie sich vor der Anwendung medizinischen Rat von einem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker holen, sofern Sie es nicht verschrieben bekommen haben.

Und noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Bitte überprüfen Sie vor der ersten Einnahme den Originalitätsverschluss auf seine Unversehrtheit.

Hersteller:
meta Fackler Arzneimittel GmbH

 

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