Weitere Gebrauchsinformationen der Varianten von metavirulent
1 Was ist metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion und wofür wird es angewendet?
metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion enthält eine Kombination homöopathischer Einzelmittel, die sich in ihren Anwendungsgebieten und ihren Arzneimittelbildern sinnvoll ergänzen.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: grippale Infekte.
Hinweis: Bei Fieber, das länger als 3 Tage bestehen bleibt oder über 39 °C ansteigt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
2 Was müssen Sie vor der Anwendung von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion beachten?
metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion darf nicht angewendet werden:
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion sind.
- bei Kindern unter 6 Jahren.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von metavirulent® ist erforderlich:
Kinder: Geben Sie metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion Kindern von 6-12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit: In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion hat bei Einhaltung der empfohlenen Dosierung keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Wechselwirkungen von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion mit anderen Arzneimitteln:
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Es sind keine nachteiligen Auswirkungen zu erwarten.
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann jedoch durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.
Wichtige Informationen über sonstige Bestandteile von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion:
metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion enthält als sonstigen Bestandteil isotonische Natriumchloridlösung.
3 Wie ist metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion anzuwenden?
Soweit nicht anders verordnet, gilt für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene: Die Anwendung erfordert eine individuelle Dosierung durch einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten.
Im Rahmen der Selbstmedikation sollte daher parenteral nur einmal 1-2 ml (entspricht 1/2 - 1 Ampulle) i.c., s.c. oder i.m. injiziert werden. Zur Fortsetzung der Therapie wird empfohlen, sich an einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten zu wenden.
Art der Anwendung:
Flüssige Verdünnung zur Injektion (i.c., s.c., i.m. oder langsam i.v.).
Über die Art der Anwendung entscheidet der behandelnde Therapeut.
Von der intravenösen Injektion (i.v.) wird im Rahmen der Selbstmedikation abgeraten.
Wenn Sie eine größere Menge metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion angewendet haben, als Sie sollten:
Überdosierungserscheinungen sind bisher für dieses Arzneimittel nicht bekannt. Sollten Sie Bedenken haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, homöopathisch erfahrenen Therapeuten oder Apotheker.
Wenn Sie die Anwendung von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion vergessen haben:
Wenn Sie eine Anwendung von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion vergessen haben, holen Sie die Anwendung sobald wie möglich nach und kehren Sie dann zu Ihrem normalen Anwendungsrhythmus zurück. Ist dies nicht mehr möglich, fahren Sie fort die Dosierungsanleitung einzuhalten, als hätte die Unterbrechung nicht stattgefunden. Nehmen Sie keine doppelte Dosis.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion zu stark oder zu schwach ist oder wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben.
4 Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt. Wie alle Arzneimittel kann aber metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion auch Nebenwirkungen haben.
Hinweis: Bei der Anwendung von homöopathischen Arzneimitteln können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstreaktion). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Therapeuten befragen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an lhren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-GeorgKiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. lndem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5 Wie ist metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. Nach Möglichkeit sollte es aber nicht in der Nähe starker elektromagnetischer Felder (Fernseher, Computerbildschirme, Mikrowellenherde) gelagert werden, weil diese die Wirkung von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion abschwächen könnten.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:
Bei Verwendung nur eines Teiles des Ampulleninhaltes ist der restliche Ampulleninhalt zu verwerfen.
6 Weitere Informationen
Was metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion enthält:
Die Wirkstoffe sind:
1 Ampulle (2 ml) enthält:
Acidum L(+)-lacticum Dil. D15 | |
[HAB, V. 5a, Lsg. D2 mit Ethanol 15 % (m/m)] | 60 mg |
Aconitum napellus Dil. D4 | 40 mg |
Ferrum phosphoricum Dil. D12 | 120 mg |
Gelsemium sempervirens Dil. D4 | 60 mg |
Gentiana lutea Dil. D3 | 200 mg |
Influencinum-Nosode Dil. D30 (HAB, V. 44) | 200 mg |
Luffa operculata Dil. D12 | 200 mg |
Veratrum album Dil. D4 | 400 mg |
gemeinsam potenziert über die letzten 2 Stufen. |
Der sonstige Bestandteil ist:
Isotonische Natriumchloridlösung.
Wie metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion aussieht und Inhalt der Packung:
metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion ist eine klare, farblose Flüssigkeit und in BraunglasAmpullen mit Sollbruchstelle enthalten.
metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion ist in Originalpackungen zu 5 Ampullen, 50 Ampullen (N2) und 100 Ampullen (N3) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
meta Fackler Arzneimittel GmbH
Philipp-Reis-Straße 3
31832 Springe
Telefon: 05041 9440-0
Telefax: 05041 9440-49
E-Mail: kontakt@metafackler.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2018.
Nichtamtlicher Teil der Gebrauchsinformation:
Liebe Patientin, lieber Patient,
in diesem Teil der Gebrauchsinformation haben wir für Sie Informationen zusammengetragen, die das Präparat metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion betreffen und für Sie wissenswert sein könnten. Für weitere Fragen, Anregungen oder zusätzliche Informationen erreichen Sie unsere medizinisch-wissenschaftliche Abteilung während der üblichen Geschäftszeiten telefonisch unter 05041 9440-10, per Fax unter 05041 9440-49 und per E-Mail unter kontakt@metafackler.de.
Wie heißen die Bestandteile von metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion auf Deutsch?
metavirulent® ist ein homöopathisches Komplexmittel, welches virale (Influencinum-Nosode), pflanzliche und mineralische Wirkstoffe in Form homöopathisch zubereiteter Verdünnungen enthält. „Komplexmittel“, weil es sich um eine Kombination aus mehreren homöopathischen Mitteln handelt, die sich sinnvoll ergänzen. Üblicherweise werden diese Bestandteile in der Homöopathie durch ihre internationalen wissenschaftlichen Bezeichnungen, den lateinischen Namen, definiert. Dadurch wird gewährleistet, dass auf der ganzen Welt von den gleichen Arzneistoffen gesprochen wird. Für viele Anwender ist dies jedoch verwirrend. Wir möchten Ihnen deshalb die deutschen Bezeichnungen der in metavirulent® enthaltenen Inhaltsstoffe vorstellen:
lateinisch | deutsch |
Acidum L(+)-lacticum | rechtsdrehende Milchsäure |
Aconitum napellus | Blauer Eisenhut, Sturmhut |
Ferrum phosphoricum | Eisen-III-phosphat |
Gelsemium sempervirens | Gelber Jasmin |
Influencinum-Nosode | inaktivierte Grippe-Viren |
Luffa operculata | Schwammgurke |
Veratrum album | Weißer Germer, Nieswurz |
Gentiana lutea | Gelber Enzian |
Kann ich metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion direkt bei Ihnen kaufen?
Da es sich bei metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion um ein zugelassenes homöopathisches Arzneimittel handelt, ist es nach dem gültigen Arzneimittelgesetz apothekenpflichtig. Ein Direktverkauf ist leider nicht möglich. Aber Sie können metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion in jeder Apotheke auch ohne Rezept erwerben. Allerdings sollten Sie sich vor der Anwendung medizinischen Rat von einem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker holen, sofern Sie es nicht verschrieben bekommen haben.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Bei der Homöopathie handelt es sich um eine ausgesprochene Individualtherapie. Die Dosierung erfolgt daher individuell im Rahmen der therapeutischen Behandlung des Patienten. Bitte halten Sie sich an die individuelle Dosisempfehlung Ihres Therapeuten, da metavirulent® Flüssige Verdünnung zur Injektion sonst nicht richtig wirken kann. Die umseitig aufgeführte Dosierungsangabe gilt für den Fall der (initialen) Selbstmedikation bzw. der Eigenbehandlung ohne therapeutische Begleitung.
meta Fackler Arzneimittel GmbH
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